Der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch hat auf seiner diesjährigen Sommertour besonders von der Corona-Pandemie betroffene Einrichtungen und Institutionen besucht, darunter auch das Naturfreundehaus Grafhorn, welches ein Herzensprojekt des Abgeordneten ist. Miersch hatte als Kurator der Deutschen Bundesstiftung Umwelt seinerzeit eine Förderung zum Ausbau des Eisenzeithauses akquiriert; auch begleitet er die Aktivitäten im Naturfreundehaus seit seinem Einzug in den Deutschen Bundestag 2005 mit großem Interesse.

In einem runden Tisch hat Miersch Christian Helmreich, Lehrtes Bürgermeister Frank Prüße und den Leiter der Stabsstelle für Europaangelegenheiten der Region Hannover, Andreas Listing, zusammengebracht, um gemeinsam eine Existenz-erhaltende Perspektive für Grafhorn zu erarbeiten.

„Ein Aus dieser Natur- und Bildungsstätte wäre ein riesiger Verlust für Lehrte und die gesamte Region Hannover. Jeder, der das Naturfreundehaus kennt, weiß, dass es einzigartig und unverzichtbar ist. Deshalb war es mir wichtig, alle politisch Verantwortlichen zusammenzubringen und schnell eine Lösung zu entwickeln, die den nachhaltigen Erhalt des Naturfreundehauses sichert“, sagt der SPD-Politiker Miersch.

Lehrtes Bürgermeister Frank Prüße fügt hinzu: „Das Naturfreundehaus Grafhorn mit den insbesondere für Kinder tollen Angeboten, unsere eigene frühe Geschichte unmittelbar zusammen mit dem besonderen Freizeit- und Naturangebot zu erleben, macht es in der Region zu einem einzigartigen Treffpunkt, der unbedingt erhalten und gefördert werden muss. Ich bin sicher, dass sich die Lehrter Politiker geschlossen hinter das Projekt stellen“.

Im Anschluss an den ersten runden Tisch wurden zeitnah die beiden Fraktionsvorsitzenden der SPD- und CDU-Fraktionen in der Regionsversammlung, Silke Gardlo und Bernward Schlossarek, involviert. Gardlo und Schlossark erklären gemeinsam: „Unseren beiden Fraktionen ist der Erhalt des Naturfreundehauses wichtig. Deshalb haben wir für das Naturfreundehaus in unseren beiden fraktionsinternen Haushaltsberatungen eine Förderung beschlossen. Die Regionsverwaltung wird – vorbehaltlich der Entscheidung in der Regionsversammlung am 19. Dezember – in einem fraktionsübergreifenden Antrag beauftragt, ein Konzept zur Weiterentwicklung des
Naturfreundehauses Grafhorn zu erstellen.“

Miersch betont abschließend: „Ich freue mich, dass alle verantwortlichen Akteure an einem Strang ziehen. Auch die Kommunalpolitik in Lehrte will sich für den Erhalt dieser weit über die Grenzen der Region Hannover hinaus strahlenden, einzigartigen Begegnungsstätte einsetzen. Ich werde die Entwicklungen des Naturfreundehauses weiterhin als örtlicher Abgeordneter eng begleiten.