Die Lehrter SPD kämpft für den Erhalt des Klinikstandorts in der Manskestraße. Auch die Lehrter Regionsabgeordnete Helga Laube-Hoffmann positioniert sich deutlich gegen die Schließung.

In ihrer Pressemitteilung vom 27. Februar 2023 schreibt sie:

Die Menschen im Ostkreis erwarten den Erhalt des Lehrter Krankenhauses als kompetente und wohnortnahe Grund- und Regelversorgung

Noch am 22. Februar 2022 war in der HAZ zu lesen: "Region sieht Krankenhaus in Lehrte nicht gefährdet." Ein Jahr später, am 23. Februar 2023: Nach dem Willen der KRH-Geschäftsführung und des Aufsichtsrats soll das Lehrter Krankenhaus geschlossen werden und „ein medizinisches Nutzungskonzept in öffentlicher Trägerschaft“ geprüft werden.

Die Krankenhauslösung muss vor Ort akzeptiert und sichergestellt werden. Lehrte als Mittelzentrum bietet verkehrstechnisch große Vorteile. Dies wird bei immer steigenden individuellen Mobilitätskosten für die breite Bevölkerung immer wichtiger und in Lehrte ist ein Gelände für einen Neubau bzw. Anbau vorhanden.

Vor sechs Jahren hat die Geschäftsführung des Klinikums den Auftrag bekommen, die Geriatrie im Lehrter Krankenhaus aufzubauen, unterlaufen. Die 46 Geriatrie-Betten aus Langenhagen wurden Lehrte nicht zugeführt! Bei der Betrachtung der demographischen Entwicklung ist eine Geriatrie in Lehrte aber unerlässlich.

Deshalb muss geprüft werden ob das Krankenhaus Lehrte den Anspruch der Grund- und Regelversorgung erfüllen würde bei:

1. Geriatrie
2. Dialyse
3. Schmerztherapie
4. Ergänzung mit Palliativstation

Noch ist nichts entschieden!

Letztendlich werden über die Schließung oder den Fortbestand des Lehrter Krankenhauses die Abgeordneten in der Regionsversammlung entscheiden.

Das Lehrter Krankenhaus ist tief in der Bevölkerung verwurzelt und die LehrterInnen widersetzen sich ja nicht dem Wandel, aber es wird eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung gefordert. Als SPD-Regionsabgeordnete aus Lehrte werde ich nach meinem jetzigen Kenntnisstand einer Standortschließung nicht zustimmen.