Die SPD Lehrte begrüßt den Auftrag zur Entwicklung des Gesundheitscampus Lehrte durch die Geschäftsführung der KRH GmbH und hebt besonders hervor, dass ein Regionales Gesundheitszentrum (RGZ) im Mittelpunkt der Planungen steht.

Diese zentrale Forderung hatte die SPD Lehrte im Frühjahr in die Diskussion um den Klinikstandort Lehrte eingebracht. Auf ihr Drängen wurde der Einrichtung eines Regionalen Gesundheitszentrums in der Medizinstrategie 2030 höchste Priorität eingeräumt.

In dem auf ein RGZ fokussierten Auftrag an einen externen Projektentwickler sehen die Lehrter Sozialdemokrat:innen die konsequente Umsetzung der von der Regionsversammlung beschlossenen Medizinstrategie 2030.

Die positive Entwicklung wird zusätzlich durch das Ergebnis der kürzlich veröffentlichten juristischen Prüfung untermauert, das die Position der SPD Lehrte weiter stärkt. Diese Prüfung hat die Gültigkeit des Vertrages aus dem Jahr 1970 zwischen der Stadt Lehrte und dem damaligen Landkreis Burgdorf bestätigt.

„Die Bestätigung des Vertrages stärkt unsere Überzeugung von der Notwendigkeit eines gut ausgestatteten RGZ als Standort des Regionsklinikums in Lehrte. Besonders begrüßen wir die neue Offenheit von Bürgermeister Frank Prüße für innovative Lösungen in der Gesundheitsversorgung unserer Stadt. Das ist ein positives Signal für eine moderne und bedarfsgerechte medizinische Infrastruktur“, unterstreicht Hans-Jürgen Licht, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion.

Thomas Diekmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, führt weiter aus: „Mit der Anerkennung, dass der Vertrag weiter rechtsgültig ist, ergibt sich die Verpflichtung des KRH, auch in der Übergangszeit bis zur Fertigstellung des RGZ eine leistungsfähige Notfallversorgung nach Krankenhaus-Standard rund um die Uhr vorzuhalten.“

Ratsfrau und SPD-Regionsabgeordnete Helga Laube-Hoffmann betont einen weiteren Aspekt: „Gerade vor dem Hintergrund der immer älter werdenden Bevölkerung ist eine gute ambulant-stationäre Grundversorgung in einem RGZ unerlässlich. Dies wird entscheidend für die langfristige Gesundheitsversorgung unserer Stadt und Region sein.“

Um eine umfassende und bedarfsgerechte Versorgung sicherzustellen, ist es aus Sicht der Lehrter SPD wichtig, frühzeitig niedergelassene Ärzte, Gesundheits- und Pflegedienstleister sowie weitere relevante Akteure in die Entwicklung des RGZ einzubeziehen.