Nach dem grundsätzlichen Beschluss des Lehrter Stadtrats, in die Planungen des Radschnellwegs nach Hannover einzusteigen, fordert die SPD-Fraktion nun eine schnelle Einigung über die Streckenführung.

Um sich selbst ein Bild zu machen, haben Mitglieder der SPD-Fraktion und des SPD Ortsvereins verschiedene Routen mit ihren Fahrrädern erkundet. „Die von der Metropolregion Hannover außerorts über den Fuhrenweg vorgeschlagene Strecke schien uns grundsätzlich am besten geeignet, weil hier eine zentrale Anbindung des Kernstadt-Zentrums gegeben ist“, schildert Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Licht seinen Eindruck nach der Erkundungstour der Sozialdemokraten.

Ein besonderes Augenmerk will die SPD-Fraktion darauf richten, dass die Entscheidung über die Streckenführung gut mit dem Lehrter Verkehrsentwicklungsplan (VEP) abgestimmt wird.„Es gibt bei der Streckenführung einige Knackpunkte, gerade in den innerörtlichen Bereichen in Ahlten und in der Lehrter Kernstadt. Doch wir setzen darauf, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger am Planungsprozess beteiligen und ihre Ideen für eine geeignete Verbindung einbringen“, unterstreicht Licht.

Von der Region Hannover fordern die Lehrter Sozialdemokraten indes Klarheit über die Finanzierung.„Wir wollen den Radschnellweg als attraktiven Anreiz für mehr umweltfreundliche Mobilität. Aber die Frage nach den Kosten für Planung, Bau und die Instandhaltung müssen beantwortet werden!“, betont der Fraktionsvorsitzende.