Gesundheitsversorgung in Lehrte: Rot-Grün hält an Forderungen fest
Ein RGZ mit mehreren medizinischen Fachdisziplinen, stationäre Aufnahmemöglichkeiten, ambulante Notfallversorgung für leichtere chirurgische und internistische Fälle - dies sind die erneuten rot-grünen Forderungen zur Sicherung der Gesundheitsversorgung.
Um den Prozess der Umwandlung des Lehrter Krankenhauses in ein Regionales Gesundheitszentrum konstruktiv zu begleiten, haben sich Vertreter*innen der Fraktionen von SPD und GRÜNEN im Lehrter Rat mit der Geschäftsführung des Klinikums Region Hannover getroffen.
Die
beiden Fraktionen halten unverändert an ihren Forderungen zum Umbau des Gesundheitsstandorts
Lehrte fest: Sicherstellung der ambulanten Notfallversorgung für leichtere
chirurgische und internistische Fälle sowie Aufbau eines Regionalen Gesundheitszentrums
(RGZ) mit mehreren medizinischen Fachdisziplinen und der Möglichkeit zur
stationären Patientenaufnahme. Diese Angebote müssen unterbrechungsfrei zur
Verfügung stehen. Auch durch den Umzug einzelner Abteilungen wie der Chirurgie
dürfen diese Basisleistungen nicht unterbrochen werden.
Im
Zentrum des Gesprächs stand deshalb die Forderung von SPD und GRÜNEN nach einem
überzeugenden Konzept für die Umsetzung der Medizinstrategie, wie sie die
Regionsversammlung in der von Rot-Grün angepassten Fassung beschlossen hat. So
erwarten SPD und GRÜNE, dass weiterhin eine chirurgische Notfallversorgung am
Standort Lehrte angeboten wird. Die Geschäftsführung sicherte im Gespräch zu,
dass über die genaue Ausgestaltung des RGZ und des Gesundheitscampus noch
Gespräche mit der Stadt Lehrte geführt werden.
„Wir
fordern zur Durchführung der Beschlüsse der Regionsversammlung eine
Vereinbarung mit dem KRH zur Ausgestaltung von RGZ und ambulanter
Notfallversorgung”, erklärt Thomas Diekmann für die SPD-Fraktion.
„Bisher können sich die meisten Menschen nicht viel unter einem
RGZ vorstellen, obwohl dieses viel zu bieten hat. Die Geschäftsführung des KRH
beabsichtig aber, zeitnah, aktiv und verständlich zu vermitteln, welche
medizinischen Angebote die Lehrter*innen zukünftig auf dem Gesundheitscampus
erwarten können.“ ergänzt Christian Gailus für die GRÜNEN.