SPD Lehrte unterstützt den Vorschlag des Bürgermeisters // Im laufenden Jahr werden über 250 neue Asylbewerber und Flüchtlinge erwartet // Für die SPD Ratsfraktion erklärte die sozialpolitische Sprecherin Petra Wegener die uneingeschränkte Unterstützung

In der Ratssitzung am 18.März hat Bürgermeister Sidortschuk über die aktuelle Entwicklung bei den Zuweisungen von Flüchtlingen informiert. Im laufenden Jahr werden über 250 neue Asylbewerber und Flüchtlinge erwartet. Diese hohen Zugangszahlen stellen Lehrte wie alle Kommunen vor große Herausforderungen bezüglich der Unterbringung und Betreuung. Da die Unterbringungsmöglichkeiten in städtischen und privaten Wohnungen weitestgehend ausgeschöpft sind, schlug Sidortschuk nun vor, das leer stehende Verwaltungsgebäude am ehemaligen Stadtwerke Standort an der Manskestrasse für Flüchtlinge zu nutzen. Der Aufwand für entsprechende bauliche Anpassungen sei überschaubar und schnell zu realisieren.

Für die SPD Ratsfraktion erklärte die sozialpolitische Sprecherin Petra Wegener die uneingeschränkte Unterstützung: "Vorhandene Infrastruktur kann in zentraler Lage für eine Übergangszeit genutzt werden. Das macht die Unterstützung der Flüchtlinge im Alltag einfacher." In Lehrte sei eine Willkommenskultur entstanden, die durch ein breites ehrenamtliches Bündnis und hauptamtliche Strukturen getragen wird.

Fraktionschef Bodo Wiechmann verwies in diesem Zusammenhang auf die Bremer Erklärung der SPD Landesorganisationen von Niedersachsen und Bremen. Darin wird vom Bund die Kostenübernahme für die Unterbringung der Flüchtlinge und ein modernes Einwanderungsgesetz gefordert.